Endlich wieder Lesezeit.
Ich bin leider immer noch ziemlich angeschlagen, da kommt mir der heutige "Deborah-Crombie-Lesetag" mit
Konstanze sehr recht.
Ich bin gespannt, wieviel ich von dem Roman noch weiß und stürze mich nun hinein :D
Update 12:00 Uhr
Heute komme ich nur schlecht voran, meine Nase ist zu und ich fühle mich so matschig, so dass ich irgendwie unruhig und schlapp zugleich bin - und unzufrieden mit dieser Situation. Aber das ist ja logisch.
Ich glaube, dieser Roman hat schon beeindruckt und ich fürchte, da kommen noch einige Erinnerungen hoch (nachdem schon das allererste Zitat sehr vertraut wirkte).
Die Geschichte mit den verschickten Kindern erinnert mich an ein Seminar, in dem der Dozent meinte, dass die Praxis der Kinderverschickung aufs Land sehr traumatisierend für die Betroffenen war und das er bis heute noch immer wieder Patienten hat, die davon berichten.
Das Duncan Kit beim Anruf des Vorgesetzten direkt erstmal vergisst finde ich ein bisschen zu überzeichnet, dass traue ich eigentlich nicht mal ihm zu.
Und das Gemma Klavierspielen lernen möchte finde ich einfach nur herzallerliebst, da finde ich sie gleich wieder ganz toll :) (ich habe nie Klavier gespielt, ich finde einfach nur die Verwirklichung von Träumen und die Umsetzung von Bedürfnissen so wichtig und freue mich, dass sie es macht ....)
Update 12:38 Uhr
Und jetzt kam auch noch ein Anruf dazwischen (natürlich wegen der Erbschaft - neverending Story) und so gehe ich jetzt los, um meine Tochter bei der Kita abzuholen.
Das Wetter ist schön, also gehe ich zu Fuss mit Kinderwagen und hoffe, sie schläft schon auf dem Weg selig ein ...
Danach geht es dann hier hoffentlich konzentrierter weiter ;)
Update 6.11., 10:10 Uhr

Huch, habe ich hier gar kein Abschlussupdate mehr gemacht beim letzten Lesetag? Naja, heute geht es also weiter.
Heute morgen gab es ein schnelles Frühstück, dann schon ein paar Zeilen im Buch und noch ein paar Arbeitsdinge wollten geregelt werden. Nach dem Wegbringen zur Tagesmutter war ich noch fix einkaufen, habe mir zurück zu Hause dann schnell meine Thermoskannen für die Arbeit vorbereitet und die Tasche gepackt und kann ab jetzt ca. 2 Stunden durchgängig lesen - hoffentlich lasse ich mich nicht wieder ablenken.
Im Buch bin ich aber schon wieder angekommen und freue mich auf weitere Stunden mit Duncan und Gemma :)
Update Freitag, 10:46 Uhr
Mein früher Eifer am Mittwoch liess sich ja leider nicht so lange aufrecht erhalten - ich merke einfach, dass ich momentan nicht so aufmerksam bin und Konzentrationsschwierigkeiten habe. So schweifen meine Gedanken gerne mal ab und ich lese die Seiten wieder und wieder. Das liegt sicher an der momentan starken Arbeitsbelastung, die sich unverhofft vor zwei Wochen verdoppelt hat und mich ganz schön auf Trab hält. Langsam ist Land in Sicht, aber es kommt mir regelmäßig "aufs Bett", hindert mich gelegentlich beim Einschlafen und führt dazu das alle immer fragen "Gehts Dir gut?" - ich kann diese Frage in diesem Ton nicht gut leiden... Aber es ist für mich immer ein Zeichen, dass ich vorsichtig sein muss...
In der Zwischenzeit bin ich im Buch gemächlich weitergekrochen, habe nun Annabelles Familie kennengelernt und auch den unsagbar unsympatischen Exmann der Schwester Jo. Was für ein unangenehmer Mensch. Ich ahne jedoch, dass es einen Grund für seine Kälte geben muss.
Jetzt stürze ich mich auch gleich wieder ins Buch nachdem ich einen Kommentar bei Konstanze abgeliefert habe :)
Update 12:24 Uhr
Heute klappt es deutlich besser.
Vielleicht, weil ich im Buch weiter voranschreite oder weil ich konzentrierter bin: die Geschichte wird deutlicher und Annabelle wird irgendwie klarer und es wird unübersehbar, dass sie ein schwieriger, komplexer Mensch mit verschiedenen Facetten war.
Auch hat mich gefreut den jungen William Hammond kennenzulernen und das sich jetzt der Sinn des Kindsverschickung-Handlungsstranges allmählich abzeichnet.
Furchtbar ärgerlich bin ich - wie üblich - auf Kincaid und die Art, wie er mit Kit umgeht: wie er ihn so gemein versetzt und ihn dann auch noch mit der Vaterschaft konfrontiert... Nicht nett, wirklich nicht. Und sehr, sehr unbedacht - wenngleich es ihm klar ist, aber trotzdem kann ich es ihm nicht verzeihen so recht.
Jetzt hole ich mal fix mein Kind ab und dann geht es gleich weiter :)
Update 15:02 Uhr
Heute ging es recht gut und ich habe die Mitte des Romans überschritten.
Im Großen und Ganzen stelle ich fest, dass alle irgendwie unzufrieden und seltsam verkorkst zu sein scheinen - das gilt sowohl für die Helden des Romans als auch für die Nebenfiguren.
Aber ich habe die meiste Zeit konzentriert gelesen, habe das unbändige Bedürfnis verspürt zu meinem Kürbisstollen und den Pfeffernüssen eine Tasse Tee zu trinken und wurde dabei von Katzen belagert.
Es war für mich ein schöner Lesetag und ich hoffe, wir können das Buch kommenden Freitag beenden (falls Konstanze das nicht schon erledigt hat ;) )
Update Lesetag am 17.11.19 um 18:08 Uhr
Ich habe den heutigen Lesetag genutzt, um den Krimi endlich zu beenden. Leider habe ich sehr viel Arbeit im Moment und kann wochentags kaum Zeit finden zum lesen. Die paar Minuten vorm Schlafengehen bleibe ich dann noch oft bei Twitter hängen und daher hat es so seine Zeit gedauert.
Wie schon beim letzten Roman, habe ich das Ende nicht kommen sehen und fand zum Schluss überschlugen sich die neuen Informationen und die Auflösung lag dann natürlich auch auf der Hand. Vorher bin ich die ganze Zeit im Dunkeln getappt und fand das Ende dann furchtbar traurig und den Gedanken, dass diese drei jungen Menschen so viel unausgesprochene Dinge zwischen sich hatten und darüber so unglücklich geworden sind, sehr deprimierend.
Schön fand ich wieder einmal das handwerkliche Geschick von Deborah Crombie mit dem sie zum Beispiel die gehäuften Rückblicke am Schluss erklärt oder das schön eingewobene Wiedersehen mit Madelaine Wade.
Bedauerlich fand auch ich das etwas unfaire Verhalten von Gemma Kincaid gegenüber im Bezug auf Gorden Finch und auch, wie schon weiter oben erwähnt das sehr wenig einfühlsame Verhalten von Duncan, in diesem Roman insbesondere im Bezug auf Kit.
Aber im Großen und Ganzen fand ich den Roman sehr schön, ich hatte immer wieder Erinnerungsblitze an meinen Besuch in den Docklands vor bald 20 Jahren mit Natira und hätte mir gewünscht, den Krimi in kürzeren Abständen lesen zu können.
Trotzdem gefällt mir das Reread-Projekt sehr gut und ich bin gespannt, wann wir weitermachen können.