Es ist ja nicht so, dass hier nichts passiert.
Es ist nur so, dass ich abends eigentlich meistens zu erschöpft bin, um überhaupt noch an den Rechner zu gehen.
Da hat die Winterkatze wahre Worte gesprochen, als sie im Spätsommer letzten Jahres meinte, ich würde mindestens ein halbes Jahr brauchen, bis ich in meinem Job so angekommen sei, dass ich mich auch wieder um andere Dinge (wie das Bloggen) kümmern könnte. Recht hatte sie - ich hab es nicht so schlimm erwartet.
Da mich aber "wunderbarerweise" (*Ironie wieder aus*) seit letzten Freitag ein Infekt erwischt hat, komme ich heute mal wieder dazu, hier eine Kleinigkeit zu schreiben.
Frida und Phoebe möchten auch gerne mal wieder bewundert werden, daher zeige ich Euch als erstes die beiden Schweinchen:
Fridi ist momentan für ihre Verhältnisse ausgeglichen. Nach wie vor kommen beide Katzen nicht zu uns aufs Sofa zum Schmusen, wenn wir sie streicheln dürfen, dann sollen wir gefälligst zu ihnen kommen. Frida hat als Lieblingsort in der Wohnung den kleinen, uralten Billig-Kratzbaum (die Erst-Anschaffung vor ihrem Einzug) erkoren, der direkt unter einem schrägen Dachfenster steht und außerdem den Vorteil direkter Heizungswärme mit sich bringt. Da verbringt sie ca. 85% des Tages und wenn sie in der Stimmung ist, "kraht" sie mich an, dann darf ich mich zu ihr setzen und mit ihr schmusen - wie in obiger Collage festgehalten.
Phoebens ist nach wie vor Clown und Niedlichkeitsfaktor 1000 im Haus. Sie ist sehr witzig, kann aber auch äußerst ungemütlich werden, wenn es nicht so läuft, wie sie es gerne hätte. Dann rennt sie gurrend und quiekend durch die Wohnung (in einer Lautstärke ... o.O) und nervt. Und wirklich, das nervt ganz ungeheuerlich, man macht sich kein Bild ;)
Schön ist, dass ich mir bei ihr keine Sorgen mehr wegen des Essens machen muss: sie isst jetzt alles und auch immer alles auf - etwas was vorher immer ein Drama war.
Toi, toi, toi, beide sind momentan gesund, die Klosituation ist durch die Ikea-Boxen nun optimal gelöst und der Balkon ist so sicher, wie wir ihn eben machen können und wird von den beiden begeistert genutzt.
Die letzten Tage, als ich krank war, haben sie es genossen mehrfach am Tag nach draußen zu dürfen - das wird dann ab morgen leider wieder anders.
So gräßlich meine Krankheit auch ist/war, ich merke immer, wenn ich daheim bin, wie sehr mir das zu Hause sein fehlt. Ich weiss nicht, wie, aber irgendwann schaffe ich es vielleicht, eine Arbeit zu finden, die sich mit einem Homeoffice im weitesten Sinne vereinbaren läßt.
Andererseits ist die Arbeit in der Klinik schon auch klasse, die Zusammenarbeit mit anderen Therapeuten und Ärzten ist schon sehr abwechslungsreich und so ein (Reha-)Klinikalltag ist nun definitv kurzweilig ;)
Seit ich hier in der Seuchenzentrale bei den Sieben Zwergen bin, lese ich eigentlich kontinuierlich "Der Anschlag" von Stephen King. Ich bin jetzt kurz vorm Showdown (schaffe ich heute sicher noch ;) ) und muss sagen, es ist für mich persönlich deutlich besser als "Die Arena", mich hatte der Autor schon auf den ersten Seiten "gepackt". (Was man nun wirklich nicht von jedem King sagen kann, nicht?)
In diesem Sinne geh ich mal wieder lesen ;)